Interview zu "Leben" mit Uwe Laub

 

Mit seinem neuesten Öko- und Wissenschafts-Thriller "Leben" hat der Münchner Autor Uwe Laub ein Szenario kreiert, das aktueller und brisanter kaum sein könnte. Überall auf der Welt setzt ein massenhaftes Sterben unter den verschiedensten Tierarten ein. Nach und nach stellt sich heraus, dass auch die Menschheit davon betroffen ist. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn was hierauf nur folgen kann, skizziert Uwe Laub als erschreckend realitätsnahes Ende des Anthropozäns. 

- Das Artensterben hat längst begonnen und Überleben ist keine Selbstverständlichkeit -


Erscheinungstermin: 13. April 2020 / Heyne Verlag
Erscheinungstermin: 13. April 2020 / Heyne Verlag

LACK OF LIES (LOL): Hey Uwe, zu aller erst möchte ich dir nochmals recht herzlich zu deinem neuen Thriller "Leben" gratulieren. Ich habe deinen dritten Öko-/Wissenschafts- und Wirtschaftsthriller bereits vor einigen Tagen verschlungen und denke ohne Übertreibung, dass du dich hier einmal mehr selbst übertroffen hast. Du zeigst dich im "Sturm"-Follow-up deutlich gereift, obschon ich zugeben muss, dass mich dein zweiter Roman ohnehin schon im Sturm ;-) erobern konnte. Deine Storys sind mitreißend und absolut spannend erzählt. Auch das Thema deines neuen Romans könnte aktueller kaum sein, ist äußerst informativ dargestellt und du beleuchtest die einzelnen Themenbereiche in ausreichendem Maße.

 

Zurzeit sitzt ihr aufgrund der Corona-Krise in den USA, genauer gesagt in Florida fest. Nicht der schlechteste Ort, um die Corona-Krise "auszusitzen"...allerdings habt ihr wohl nicht damit gerechnet so lange dort zu bleiben...offensichtlich habt ihr nun endlich einen Flug in Aussicht, für den ihr allerdings eine reine Fahrzeit von 10 Stunden zum Flughafen in Kauf nehmen müsst. Das liegt wohl zum Teil daran, dass momentan keiner Hunde transportieren möchte und ihr euren Labrador Marley selbstredend nicht zurücklassen wollt und könnt...würde ich auch nicht machen. Da ihr aber beide Selbständig seid, gehe ich davon aus, dass ihr es als "verlängerten Urlaub" verbuchen könnt oder wie steht ihr zu der ganzen Sache?

 

Uwe Laub: Danke für diese Frage, denn sie gibt mir endlich Gelegenheit, etwas klarzustellen: Viele Leute lesen immer nur „Florida“ und denken automatisch, meine Frau und ich würden hier jedes Jahr einfach „nur“ ein paar Wochen, oder momentan wegen Corona jetzt sogar Monate, Urlaub machen. Natürlich liegt dieser Gedankengang nahe, aber das ist so nicht richtig. Wir sind zum Glück beide in der komfortablen Lage, dass wir beide sehr gut Home Office machen können. Ob von München aus oder Florida spielt bei uns keine Rolle. Wir haben hier also beide einen geregelten Tagesablauf. Nur mit dem Unterschied, dass hier das Wetter besser ist und wir unseren Feierabend draußen auf der Terrasse in der Sonne verbringen ;) Einzig meine Frau vermisst ihre Foto-Shootings in Deutschland. Ich finde hier in Florida optimal Zeit, um meine Bücher zu schreiben. In Deutschland muss ich mir die Zeit oft „stehlen“. Irgendwas ist da immer.

 

Jetzt aber zur eigentlichen Frage: In der Tat gibt es momentan keine einzige Fluggesellschaft, die Hunde im Cargo transportiert. Bisher wurden uns in den letzten Wochen drei Flüge kurzfristig gestrichen. Ab dem 4. Mai soll es, was die Flüge betrifft, wieder aufwärts gehen. Falls nicht, wäre die Zehn-Stunden-Autofahrt nach Atlanta eine Option. Aber nur, wenn es gar nicht anders geht. 

 

LOL: Bevor du Thriller Autor wurdest, warst du jahrelang als Wertpapierhändler an der Börse Stuttgart tätig. 1996 bist du dann in den Außendienst des Pharmaunternehmens deines Vaters gewechselt, dessen Geschäftsleitung du im Jahre 2010 übernommen hast. Ist die Schriftstellerei für dich ein Ausgleich zu deiner Arbeit oder indes sogar eher dein Hauptbetätigungsfeld? Wie hat das mit dem Schreiben aus deiner Sicht angefangen und wie siehst du dich zum jetzigen Zeitpunkt da wo du bist? War oder ist es harte Arbeit für dich oder wurde dir die Muse sozusagen in die Wiege gelegt?

 

Uwe Laub: Das Schreiben ist natürlich auch ein Ausgleich. Aber eigentlich ist es viel mehr. Schreiben ist meine Leidenschaft. War es am Anfang noch ein nettes Hobby, so hat sich das nach der Veröffentlichung meines Debüt-Romans „Blow Out“ stark verändert. Heute habe ich Verlags-Verträge, Deadlines und Lektoren, die mir im Nacken sitzen. Und nicht zuletzt verspüre ich zunehmend einen gewissen Druck, die gesteigerten Erwartungshaltungen meiner Leser*innen erfüllen zu können. Klar macht mir das Schreiben Spaß, aber es ist auch Arbeit. Leider bin ich was das angeht kein Naturtalent. 

 

LOL: Dein neuster Roman "Leben" polarisiert. Nicht zuletzt aufgrund der nicht vorhersehbaren Parallelen zur momentanen Pandemie durch das Corona-Virus (SARS-CoV-2), sowie die Maßnahmen und Auswirkungen diesbezüglich. Erzähl mir über die Idee und deine Recherchen zu deinem neuen Roman "Leben". Wo haben dich selbige dieses Mal hingeführt und welche Erkenntnisse hast du von dort mitgenommen, bzw. daraus gewonnen? Selbst solche, die im Roman vielleicht nicht vorkommen?

 

Uwe Laub: Die Idee, einen Roman über das Artensterben zu schreiben, hatte ich schon längere Zeit in meinem Kopf. Etwa Anfang 2016 ging das los. Um in das Thema hineinzufinden, habe ich das sehr empfehlenswerte Sachbuch von Elizabeth Colbert „Das sechste Sterben“ gelesen. Danach, wie heutzutage üblich, erstmal Internet-Recherche, und später auch Gespräche mit dem ein oder anderen Experten. Unter anderem habe ich an Vorträgen am Paläontologischen Institut in München teilgenommen und mit einem Fachreferenten des Bayerischen Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz gesprochen. Wenn ich aus all meinen Recherchen eine Erkenntnis für mich nennen kann, die mich am meisten nachhaltig beeindruckt hat, dann ist das sicher die Tatsache, dass wir uns längst im sechsten Massenaussterben der Erdgeschichte befinden, und wir Menschen daran maßgeblichen Anteil haben.

©Marion Laub – Fine Art Photography
©Marion Laub – Fine Art Photography

LOL: Warum hast du für deinen neuesten Roman "Leben" ausgerechnet das Thema Artensterben gewählt? Du sprichst mir da ja aus der Seele, es ist aber auch ein heikles Thema, mit dem sich das Gros der Menschen sicherlich nicht gerne auseinandersetzen möchte. Erhoffst du dir, damit zumindest deine Leserschaft nachhaltig sensibilisieren zu können und wie fiel die Reaktion deines Verlages (Heyne) dahingehend aus?

 

Uwe Laub: Der Verlag war von der Idee und dem Konzept der Story sofort begeistert. Okay, mit kleinen Abstrichen und Änderungswünschen, aber dafür sind Lektoren ja schließlich da ;) Der Grund für mein gewähltes Thema ist simpel: Es spricht mir ebenso aus der Seele wie dir. Und alles, was Aufmerksamkeit auf das Thema Artensterben lenkt, ist gut. Als Autor muss, oder besser gesagt, sollte man es jedoch unbedingt vermeiden, den Leser*innen mit dem erhobenen Zeigefinger zu kommen. Zumal ich mich bei diesem Thema ja gar nicht rausnehmen kann. Ich bin, wie jeder andere auch, an diesem Prozess beteiligt. Daher habe ich versucht, durch einen meiner „Bösewichte“ in „Leben“ auch eine andere Seite bzw Denkweise aufzuzeigen. Interessanterweise erhalte ich viel Feedback, dass die Leser*innen diesen Bösewicht, und das was er vorhat, verabscheuen, aber dessen Motivation durchaus nachvollziehen können. Genau das wollte ich erreichen.    

 

LOL: Dein Hauptprotagonist Fabian Nowak ist ebenso Pharmareferent wie du, also gehe ich mal davon aus, dass er ein Stück weit Uwe Laub verkörpert?!? Du gehst jedoch nicht allzu sehr in die Tiefe deiner Charakterzeichnungen. Vermeidest du so, in eine Art Singsang oder Geschwafel (wie es Frank Schätzing oft vorgeworfen wird) zu verfallen oder willst du den Thriller einfach nur durch faktenbasierte Erzählkunst vorantreiben? Wird man denn irgendwann mal einen deiner Protagonisten in einem deiner künftigen Romane wiederfinden oder ist das eher unwahrscheinlich?

 

Uwe Laub: Jeder Autor hat seinen eigenen Stil und seine eigenen Ansichten in Bezug darauf, wie ausführlich er die Protagonisten zeichnet oder z. B. wissenschaftliche Aspekte in die Story einfließen lässt. Ich bin der Meinung, dass in einem Thriller, wie ich sie schreibe, die Charakterzeichnung nicht per se das Wichtigste ist. Die Leser erwarten in diesem Genre, dass vor allem die Handlung vorangetrieben wird. Die Protagonisten definieren sich im Verlauf der Handlung ja auch durch ihre Taten. Das sieht z. B. bei einem Psychothriller schon wieder ganz anders aussehen. Da will ich als Leser natürlich grundsätzlich mehr über die Psyche der Charaktere erfahren.

 

LOL: Die Gefahr durch eine massenhafte Infektion durch Pilze oder Pilzmutationen wächst und wird absolut unterschätzt, wie du im Nachwort zu "Leben" ansprichst. Man hat sie (außer vielleicht den Fußpilz ;-)) auch nicht wirklich auf dem Schirm. Dein Buch könnte das ändern...

 

Uwe Laub: Ich  kann nur auf diese bislang unterschätzte Gefahr aufmerksam machen. Aber es ist ja nicht so, dass die Fachwelt dies alles nicht längst wüsste. Ich bin da ja keinem gut behüteten Geheimnis auf die Spur gekommen, das außer mir keiner kennt. Bislang haben die entsprechenden Stellen da noch kein großes Problem gesehen, obwohl es natürlich immer wieder mahnende Stimmen gibt, die auch für bestimmte Pilzinfektionen ein staatliches Meldewesen fordern. Ich bin gespannt, ob man im Nachgang zu Corona hier tätig wird.

©Marion Laub
©Marion Laub

LOL: Wie kamst du auf den Namen für die Timbókanã. Ist der Name rein fiktiv oder hat er tatsächlich etwas zu bedeuten und warum hast du ausgerechnet einen Scheich für von Cronbergs Sache gewählt? Ich glaube, das wäre einer der Letzten, die an dessen Projekt Interesse hätten. Ich bin des Weiteren davon überzeugt, dass auch die "von Cronberg-Strategie" zum Scheitern verurteilte wäre, denn der gesamte Erzeuger- und Versorgerkreislauf würde angesichts der Übriggebliebenen zusammenbrechen und der Rest der Menschheit würde auch noch sterben und sich gegenseitig über den Jordan begleiten. Wie siehst du diese Aspekte?

 

Uwe Laub: Das sind ja gleich drei Fragen ;) Also, Die Timbókanã sind rein fiktiv. Timbó ist ein Begriff für bestimmte Pflanzen, die Indigene ins Wasser werfen, um damit Fische zu betäuben. Die Fische schwimmen dann wie leblos an der Wasseroberfläche und können einfach so eingesammelt werden. Ich bin über diese Geschichte zufällig gestolpert und fand das total faszinierend.

 

Den Scheich habe ich gewählt, weil für so jemanden Geld keinen echten Wert mehr darstellt. Dafür gibt es andere Dinge, die er begehrt. Geld ist für ihn nur Mittel zum Zweck. Für seine Familie würde er alles tun. Andere Menschen, vor allem arme Menschen, interessieren ihn nicht. Ich hätte auch einen russischen Oligarchen nehmen können oder einen englischen Aristokraten. Aber den hatte ich bereits in „Sturm“ ;)

 

Über die Strategie Von Cronbergs kann man durchaus streiten. Natürlich müsste die Zusammensetzung der „neuen“ Welt gut durchdacht werden, bis hinunter auf die Versorgungsebene. Ganz richtig. Aber er ist nun mal ein Fanatiker, da zählt der Verstand oft nur bedingt. In der Tat hatte ich mir dazu dezidiert Gedanken gemacht, die ich auch in der Rohfassung von „Leben“ teilweise drin hatte. Aber dann habe ich in Absprache mit dem Lektorat einiges gestrichen, um die Leser*innen nicht mit ausschweifenden Gedankenspielen zu langweilen ;)

 

LOL: Es ist schon erschreckend, welchen Einfluss die Spezies Mensch auf das Ökosystem und die Biodiversität nimmt. Deinen Vergleich mit dem vollbesetzten Flugzeug als Ökosystem und dem Demontieren von Schrauben und anderen Kleingruppen hat mir sehr gute gefallen. Das dürfte jedem bildlich veranschaulichen, wie der Hase läuft. Von daher ist es ganz gut, dass die Welt momentan mehr oder minder still steht und die Natur ein wenig durchatmen kann oder wie siehst du das?

 

Uwe Laub: Wenn wir den Stillstand jetzt nur auf das Thema Arten- und Naturschutz herunterbrechen, dann bin ich auch der Meinung, dass die Erde ein wenig Luft zum Durchschnaufen erhält. Aber wir haben momentan ja nur die Pause-Taste gedrückt, in wenigen Wochen und Monaten wird wieder auf „Play“ gedrückt. Und ich befürchte, dass viele Menschen, die jetzt Verzicht üben müssen, dann gleich auf „schnellen Vorlauf“ drücken, um das vermeintlich verpasste aufzuholen.

 

Ganz davon abgesehen, steht die Welt leider nicht überall auf Stand-by. In Brasilien wird gerade aktuell so viel Regenwald abgeholzt wie nie zuvor. Ich verstehe, dass die Menschen dort zum großen Teil davon leben, aber man müsste zumindest vernünftige Reglementierungen und Obergrenzen einführen. Und natürlich Wiederaufforstung betreiben. Aber die rechtspopulistische Regierung Bolsonaro ist daran null interessiert. Ebenso wenig wie am Schutz indigener Völker. So etwas macht mich unfassbar wütend.

 

LOL: Es ist aber auch ein Stück weit erschreckend, wie die Menschen plötzlich reagieren und Toilettenpapier, Küchenrollen, Hefe, Nudeln oder Mehl hamstern, (in den USA) Waffen und Munition ausverkaufen, sich um Toilettenpapier regelrecht prügeln (wie lächerlich eigentlich) und Kilometerlange Schlangen an Einkaufsmärkten in Kauf nehmen. Was sagst du des Weiteren zu Trump, seinen Versäumnissen in der Krise, dass er selbige nicht zugeben will, Nachrichtensender samt Moderatoren als Fake bezeichnet, seine Ausreden durchschaubar sind, er jetzt auch noch die Schuld anderen in die Schuhe schieben will und einem Tübinger Pharmaunternehmen einen hohen Geldbetrag für einen Exklusiv-Abnahmevertrag eines eventuell bald gefundenen Impfstoffes angeboten hat? Ist die Stimmung ihm gegenüber indes gekippt oder lechzen die Leute noch immer nach diesem offenbar geistig verwirrten Despoten?

 

Uwe Laub: In den letzten Jahren haben meine Frau und ich hier in Florida einige Bekanntschaften und auch Freundschaften geschlossen. Da sind Leute dabei, die wir ins Herz geschlossen haben. Aber mit den Themen Politik und Religion fängst du hier besser erst gar nicht an. Ich habe aufgehört, die Amerikaner in Bezug auf Politik verstehen zu wollen, nachdem seinerzeit George W. Bush wiedergewählt wurde. Alles, was ich zu Donald Trump sagen könnte, was ich von ihm und seiner Politik halte etc, würde mir hier vermutlich lebenslang Guantanamo einbringen. Also lasse ich das lieber.

©Marion Laub – Fine Art Photography
©Marion Laub – Fine Art Photography

LOL: Die Menschheit hat sich im Laufe der Jahrhunderte selbst zum Sklaven ihres eigenen (Wirtschafts-)Systems gemacht, ohne Möglichkeit daraus auszubrechen. Getoppt wird das ganze mal wieder von Chinas Punktesystem und dem sogenannten "Social Scoring"! Hast du mitbekommen, was die Chinesen da losgetreten haben und was das für Konsequenzen für jeden Einzelnen bedeuten könnte? "Social Scoring" ist das nächste große Ding! Das wäre sicherlich auch ein interessantes Thema für ein Buch ;-)

 

Uwe Laub: So ein Buch gibt es bereits. Zumindest so ähnlich. Ich komme nur leider nicht mehr auf den Titel, und in mein Bücherregal zuhause in München kann ich ja gerade leider nicht zugreifen ;)

 

Was in China derzeit geschieht, ist äußerst bedenklich. Da kann es keine zwei Meinungen geben. George Orwell lässt schön grüßen.

 

LOL: Alle Branchen, doch insbesondere die Buchbranche haben aufgrund der Corona-Krise einen herben Rückschlag erlitten. Inwiefern wirkt sich dies momentan und voraussichtlich in Zukunft auf dein Unternehmen, deinen Verlag, deine Romanverkäufe und wie auf dich/euch persönlich aus? Ich habe soeben gelesen, dass auch das Münchner Oktoberfest abgesagt ist...

 

Uwe Laub: Moment, ich befrage kurz meine Kristallkugel … Im Ernst, es ist noch viel zu früh, um Prognosen abgeben zu können. Meine Firma trifft die derzeitige Situation schon, aber zum Glück geht es zumindest „mit halber Kraft“ weiter. Den Buchmarkt hat es da härter getroffen. Man spricht von bis zu 70% Umsatzrückgang. Das ist brutal. Für alle Beteiligten. Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass ich einen Vertrag für meinen nächsten Roman bereits in der Tasche habe. Wie es danach weitergeht? Das muss man abwarten.

 

Ach und das Oktoberfest … ja mei … ich schau da zwar auch immer mal gerne vorbei, an sonnigen Nachmittagen, wenn es noch nicht so voll ist - Achtung Wortspiel ;)  Mir wird aber nichts fehlen, wenn der Trubel ein Jahr aussetzt.

 

LOL: Du schreibst bereits an deinem vierten Roman, der aller Voraussicht nach im Herbst/Winter-Programm 2021/2022 im Heyne Verlag erscheinen wird. Dieses Mal geht es in eine völlig andere Richtung, aber es wird ein Umwelt-Thema sein, dass uns alle betrifft. Kannst, willst oder darfst du bereits etwas darüber hinausgehendes verlautbaren lassen? Fiese Frage...ich weiß... ;-) Aber es ist ja dir überlassen, inwieweit du darauf eingehen willst.

 

Uwe Laub: Du hast das alles eigentlich recht gut zusammengefasst. Bei dieser Frage passe ich mal. 

©Marion Laub
©Marion Laub

LOL: Hast du bereits Angebote zur Verfilmung eines deiner Romane erhalten/Filmrechte? Und wie würdest du voraussichtlich auf ein solches Angebot reagieren?

 

Uwe Laub: Ich rede ungern über ungelegte Eier, weshalb ich mich auch da nicht äußern möchte. Vielleicht nur so viel: Für deutsche Produktionsfirmen sind/wären Verfilmungen meiner Bücher extrem teuer. Und bis nach Hollywood haben es meine Romane leider noch nicht geschafft.

 

LOL: Wir sind ja ein Fanzine, dass sich neben diversen anderen Medien in der Hauptsache mit Musik der etwas härteren Gangart (sprich Heavy Metal mit all seinen Subgenres) beschäftigt. Wie hältst du es mit Musik? Was hörst du gerne, spielst du selber ein Instrument oder bleibt für diese Art der Ablenkungen nur wenig Zeit?

 

Uwe Laub: Als Kind wollte ich mal Gitarre lernen, habe aber leider zu schnell aufgegeben. Das ist rückblickend wirklich schade. Musik ist mir wichtig, klar. Ich höre hauptsächlich Classic Rock, also 70er und 80er Rock-Bands wie Ramones, Creedence Clearwater Revival, Def Leppard, Led Zeppelin, AC/DC, Guns n' Roses. Diese Richtung … Ein paar Songs von Mötley Crüe und Metallica finden sich ebenfalls auf meiner Playlist, aber da fängt meine Grenze so langsam an. Alles, was ab da „Härter“ ist, ist nicht mehr mein Ding. Sorry J

 

LOL: Ich danke dir recht herzlich für deine Zeit, deine Geduld und deine spontane Zusage zu diesem Interview. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg, Gesundheit für dich und deine Familie und bleib so sympathisch wie du bist! Auf bald, mein Lieber!

 

Uwe Laub: Das gebe ich gerne genauso zurück. Ich danke dir!

 

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Über den Autor:

 

Uwe Laub wurde 1971 in Rumänien geboren. Als er zwei Jahre alt war, zogen seine Eltern mit ihm nach Deutschland zurück. Er besuchte das Hohenstaufen-Gymnasium in Göppingen, sowie das Gymnasium Schloss Gaienhofen am Bodensee und arbeitete später jahrelang als Wertpapierhändler an der Börse Stuttgart. 1996 wechselte Uwe Laub in den Außendienst des Pharmaunternehmens seines Vaters, dessen Geschäftsleitung er im Jahre 2010 übernahm. Mit dem Schreiben hat Uwe Laub erst mit Mitte Dreißig angefangen. Sein zweiter Roman "Sturm" stieg direkt auf Platz 14 der Spiegel Bestsellerliste ein. Heute lebt der Vater einer erwachsenen Tochter mit seiner Frau Marion und Labrador Marley in der Hauptsache in München und in der kalten Jahreszeit in Fort Meyers, Florida.


Uwe Laub liest aus und referiert über sein Buch "Leben":








 

- Wir bitten von der Übersendung nicht angeforderter Rezensionsexemplare in physischer Form abzusehen, da Wir diese in der Regel nicht bearbeiten Können -