SUBLATION - The Path to Bedlam

Eigenproduktion

- First Strike der Brutal Tech Deather aus Philadelphia -


SUBLATION - The Path to Bedlam
VÖ: 13.09.2022 / Eigenproduktion

Aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania, genauer gesagt aus Philadelphia, stammen die 2008 gegründeten Brutal Technical Death Metal Jünger SUBLATION, die bis 2021 noch als FISTHAMMER unterwegs waren. Auf ihrem SUBLATION First-Strike "The Path to Bedlam" hacken sich die beiden Extrem Metal Weirdos Max Svalgard und Danny Piselli zumeist recht rapido, durch den tödlichen Grenzstreifen zwischen Classical Death, Black Metal und Metalcore. Ein paar technische Spielereien eingebaut, ist das dargebrachte Material, trotz all der Aggressivität und Brutalität, so gut es in diesem extremen Sektor eben möglich ist, bouncy, melodisch und zugänglich gehalten. SUBLATION haben sich eben deutlich vernehmbar viel Gedanken über Zusammensetzung und Performance der einzelnen Tracks gemacht und nicht, wie es leider recht häufig im Brutal Death Bereich der Fall ist, ihr Programm sinnlos runtergespult.

 

Schwere Riffbollwerke und schneidende bis pfeilschnelle Leads, säumen den schwarz eingefärbten, traditionell gehaltenen Death Metal, mit seinen unterstützenden, derben Metalcore-Passagen. Dazu kredenzt die infernale Todesschwadron eine zweistimmige, nach vorne pushende Gesangsperformance aus rauchig kräftigem Death Metal Growling, sowie hin und wieder einsetzendem Brutal Metalcore Screaming. Die Jungs packen an ausgewählten Stellen auch mal die Black Metal Kotztüte aus. Massereich, kraftvoll, ja regelrecht bösartig bedient Schlagwerker Piselli sämtliche Geschwindigkeiten, die Gitarrist, Bassist und Frontgaul Svalgard in perfekte Manier mitgeht. 

SUBLATION - The Path to Bedlam
©SUBLATION

Trotz many, many Blastbeats und Doublebass-Attacken wirkt "The Path to Bedlam" zu keinem Zeitpunkt überfrachtet. Ganz im Gegenteil, denn der Wechsel in Stil und Pace macht das durchaus abwechslungsreiche Material regelrecht headbangtauglich. Auch gegenüber der jeweiligen Gesangsperformance hat man auf eine passgenau abgestimmte und intelligent arrangierte Instrumentalsektion gesetzt.

 

Die 34:13 Minuten wirbelnde Eigenproduktion "The Path to Bedlam" ist schon richtig klasse gezockt und schürt so einiges an Hoffnung, doch darf sich die eigene Identität im Laufe der Zeit gerne noch ein bisschen deutlicher herausschälen. Aber dem Sub-Genre Brutal Death sind eben auch deutlich Grenzen aufgezeigt, die es im Falle des Death Metal Uppercut SUBLATION jedoch gerne noch ein bisschen weiter auszureizen gilt, denn dafür sind die US-Brutalos geradezu prädestiniert. Mal schauen, was die Zukunft des Brutal Tech Death Duos noch so bringen wird. Das zehn Tracks umfassende "The Path to Bedlam" ist jedenfalls ein düster gehaltenes, starkes Erstlingswerk, in brillanter technischer Ausarbeitung geworden. So macht Brutal Death richtig Spaß!!!

 

(Janko)

 

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LACK OF LIES - Wertung: 84/100

 

SUBLATION in der "The Path to Bedlam" Besetzung:

Max Svalgard - Vocals, Guitars, Bass

Danny Piselli - Drums, Vocals

 

Tracklist:

01. The Sectioning (01:05)

02. Trepanning of the Evangelics (03:22)

03. Let The Fire Burn (Feat. John Norcross) (04:23)

04. Hypnotic Regression (Feat. Rocco Minichiello) (03:32)

05. Black Monday (Feat. Dominik Winter) (04:23)

06. The Alchemist (03:23)

07. Haunted Shores (Feat. Tom Geldschläger) (03:57)

08. Evoked Through Obsidian (02:59)

09. Eulogy (03:58)

10. I Will Show You Fear In A Handful of Dust (04:24)

 

TT: 34:13 Minuten

 

Anspieltipps: Black Monday; Hypnotic Regression; Trepanning of the Evangelics; Eulogy

 

The Alchemist: 

Evoked Through Obsidian: 

Eulogy:




 

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