Checkt, liked und abonniert LACK OF LIES @ www.facebook.com/LackOfLies



Streetdate: 08.05.2020 / Century Media
Streetdate: 08.05.2020 / Century Media

NAGLFAR - Cerecloth

(Century Media)

 

Das Totenschiff NAGLFAR, aus Umeå (einer Stadt in der schwedischen Provinz Västerbotten), das zu Beginn seiner verheißungsvollen Karriere im Jahre 1992 noch unter der Flagge UNINTERRED segelte, fährt mit "Cerecloth" zum siebten Mal in den sicheren Melodic Black Metal Hafen ein. Ganze acht Jahre schipperte die Besatzung der NAGLFAR nach ihrer letzten Veröffentlichung "Téras" seelenlos umher, ohne ein weiteres Lebenszeichen (von der Compilation "Principium" aus dem Jahre 2018 mal ganz abgesehen) von sich zu geben. Die traditionell gehaltene, von melodischen Elementen umspülte und zu Unrecht unterschätzte Allmacht des schwarzmetallischen Dreimasters hat sich über die Jahre zu einer regelrechten Institution gemausert. Mit neun neuen Kompositionen an Bord bringen die Propheten des Untergangs erneut Tod, Verderben und Zerstörung über die scheiternde Menschheit herein.

NAGLFAR
NAGLFAR

Bereits der Opener "Cerecloth" bietet neben den melodischen Aspekten, die der allgemeinen Härte und Aggressivität keinen Abbruch bringen, eine eisige, gefühlskalte Aura, ähnlich der, die DISSECTION in den 90ern hervorzurufen vermochte. Die pfeilschnellen Rhythmen, das kräftig-heiseres Black Metal Gekeife, die passgenauen, sauber austarierten Leadgitarren und der allzeit präsente Tieftöner gehen sauber ins Ohr. Die pure fucking Old School Black Metal Connaisseurs NAGLFAR verkörpern seit jeher die Wildheit und Verderbtheit des Black Metal, sind dabei aber alles andere als sperrig und wissen ganz genau, wie man starke Black Metal Nummern schreibt. Für die 43:41 Minuten Laufzeit, die "Cerecloth" bietet, haben die Nordmannen einen riesigen Vorrat an Abwechslungsreichtum angehäuft, aus dem sie nun nach acht Jahren aus den Vollen schöpfen können. Die Songs bieten in jeder Lage eine arschtighte Dynamik, sowie einen spannungsvoll ausgeklügelten und gehaltvollen Aufbau mit vielen Wendungen. Das passt hier einfach alles perfekt zusammen und wurde von den Schweden exzellent umgesetzt. Für mich ist NAGLFAR 7.0 schon jetzt ein Klassiker des Black Metal Genres.

NAGLFAR
NAGLFAR

Aufgenommen und abgemischt wurde "Cerecloth" von NAGLFAR-Gitarrist Marcus Norman himself im Wolf's Lair Studio. Das Mastern überließ man Sounddesigner Dan Swanö, der in seinem Unisound Studio für ein homogenes Feeling sorgte. Herausgekommen ist dabei eine mächtige, saubere, doch gleichzeitig räudige Produktion, die das musikalische Grundgerüst der Schwarz-Metaller perfekt stützt. So hat man auch aus den vergleichsweise langsamen Nummern "Cry of the Serafim" oder auch "Necronaut" zwei wirklich bärenstarke und schlagkräftige Kompositionen geschnitzt. Auch in den fetten, episch anmutenden Bridges, mit ihren stimmigen Soli, können NAGLFAR ihre Finesse zur Gänze ausspielen. Die Texte von Schwedens düsteren Black-Metal-Nihilisten drehen sich zumeist um Das Böse, die Dunkelheit, die Menschenfeindlichkeit und die Apokalypse. "Cerecloth" klingt einfach wie Black Metal klingen muss. Kalt, unerbittlich, heroisch und absolut endgültig! Starkes Album!

 

http://www.naglfar.net/

https://www.facebook.com/naglfarofficial

 

LACK OF LIES - Wertung: 90/100

 

NAGLFAR in der "Cerecloth" Besetzung:

Kristoffer W. Olivius - Vocals

Andreas Nilsson - Guitar

Marcus E. Norman - Guitar

 

Tracklist:

01. Cerecloth (04:05)     

02. Horns (04:38) 

03. Like Poison for the Soul (06:31)

04. Vortex of Negativity (05:02)        

05. Cry of the Serafim (04:25) 

06. The Dagger in Creation (05:07)    

07. A Sanguine Tide Unleashed (03:54)       

08. Necronaut (03:29)    

09. Last Breath of Yggdrasil (06:30)

 

TT: 43:41 Minuten

 

Anspieltipps: Horns; Cry of the Serafim; Last Breath of Yggdrasil; Like Poison for the Soul; Cerecloth

 

Hier checkt ihr die aktuellen NAGLFAR Euro-Tourdates!

 

Cerecloth:

 

Cry of the Serafim:

 

Vortex of Negativity:

 

Last Breath of Yggdrasil:




 

- Wir bitten von der Übersendung nicht angeforderter Rezensionsexemplare in physischer Form abzusehen, da Wir diese in der Regel nicht bearbeiten Können -