MAAT - Monuments Will Enslave
Das Egyptian Death Metal Five Piece MAAT aus der deutschen Bundeshauptstadt, hat sich im November 2009 dem mythologisch angehauchten Todes Metal verschrieben. Maat war eine altägyptische Göttin, die das Konzept für Gerechtigkeit, Weltordnung, Wahrheit, Staatsführung und Recht verkörperte. Auf ihrem zweiten Rundeisen „Monuments Will Enslave“ mischt die Berliner Truppe überwiegend technischen Death Metal mit altägyptischer Folklore und untermalt das Ganze mit kraftvollem Aggrogebrüll à la Max Cavalera zu "Chaos A.D.“ Zeiten. Auch Einflüsse von NILE und MELECHESH (musikalisch) lassen sich verzeichnen. MAAT sind zwar nicht ganz so extrem, wie ihre US-amerikanischen Vorbilder von NILE, kommen dem technisch versierten Sound und der Aggressivität aber schon recht nahe. Auch diverse Parallelen zu Bands wie VADER, den bereits angesprochenen ursprünglichen SEPULTURA oder EKTOMORF lassen sich verzeichnen.
Der anspruchsvolle und thrashig angehauchte Death Metal, mit deutlichen orientalischen Einflüssen, ist technisch eher straight und bei weitem nicht so verfrickelt, wie man es von manch anderer Combo dieses Sektors her kennt. Die unaufdringlichen orientalischen Muster in MAATs musikalischem Spektrum spiegeln sich zumeist in den Gitarrensoli, wie auch im atmosphärischen und nicht minder facettenreichen Riffing wieder. Mit dem, zumeist langgezogenen Roaring von Brüllwürfel Thot unterstreichen die Hauptstädter ihre aggressive Grundausrichtung. In elf Tracks (inklusive Bonustrack) und 46:49 Minuten erschaffen MAAT mit ihrem abwechslungsreichen Highspeeddrumming, many, many Blastbeats und den zumeist deftigen, in gewisser Weise orientalisch spacige Breaks eine frische und offensive Death Metal Aura. „Monuments Will Enslave” ist technisch anspruchsvoll, sauber gezockt, die Melodieführung ist cool und der Sänger liegt gut im Groove. Checkt doch zum Beispiel einfach mal das alles in Grund und Boden stampfende „The Path“ oder das weiter unten verfügbare Lyric Video zu “March For A Dying God” an und überzeugt euch selbst von der Ägyptischen Urgewalt, die durch MAATs’ Adern fließt.
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Meine Wertung: 85/100
MAAT in der aktuellen Besetzung:
Kris „Thot“ – Vocals
Franko „Scaradeus“ – Guitars
Christoph „Morguloth“ – Guitars
Noël „Horus“ „No-L“ – Bass
Hendrik „Tempest“ Wodynski – Drums
Tracklist:
1. March for a Dying God (04:31)
2. The Divine Slaughtering of Mankind (05:06)
3. Imhotep - Thy Architect (03:31)
4. Defeating Gods (05:09)
5. Funeral Eulogy (02:56)
6. The Path (03:48)
7. Dissolved into Dust 03:58)
8. Fear of the Unknown (05:24)
9. The Rise (02:06)
10. Spread My Word (06:31)
11. End This Empire (03:48) (Bonus Track)
TT: 46:49 Minuten
Lyric Video zu “March For A Dying God”: