KATAKLYSM - Goliath

Nuclear Blast Records

- 15. Roadburner der Melodic Northern Hyperblaster -


KATAKLYSM - Goliath
VÖ: 11.08.2023 / Nuclear Blast Records

Die Northern Hyperblast Maschine KATAKLYSM bläst mit "Goliath" zum 15. Gefecht. Seit ihrer Gründung im Jahre des Herrn 1991 hat die US/Frankokanadische Death Metal Quadriga ihren unverkennbar deftigen Sound immer melodischer ausgestaltet und Jahr für Jahr perfektionieren können, sodass sie heute mit Fug und Recht an der Speerspitze des internationalen Melodeath steht. Klasse, Inspiration und Know-how bezeichnen auch im 32. Jahr ihres Bestehens KATAKLYSMs Stärken. "Goliath" hat dieses gemeine, aggressive Gefühl und ist laut Frontröhre Maurizio Iacono ein düsteres Abbild der aktuellen Stimmung auf der Welt. Es geht darum, sich zu wehren und aufzustehen, auch wenn es manchmal unmöglich erscheint...ein moderner David gegen Goliath. Und so fahren die unbarmherzigen Meister der metallhaltigen Maßlosigkeit, auch auf ihrem neuen Studio-Album, von Anfang an schwere Geschützte auf.

 

Den Einstieg in die zehn neuen Tracks macht das intensive, schnelle und durchdringende "Dark Wings of Deception", das auf der einen Seite mit JF Dagenais ultraschweren Gitarrenläufen, auf der anderen Seite aber auch mit seinen disharmonisch angehauchten, finsteren Rhythmusgitarren zu überzeugen weiß. Neben James Paynes kernigen Hyperblast Doublebass-Attacken werden auch groovige Momentaufnahmen und kontrastierende Tempowechsel, innerhalb des 40:51-minütigen, sinisteren Songreigens "Goliath" nicht außer Acht gelassen. Die Jungs aus Montréal in der Provinz Québec, sowie Chicago, Illinois wissen eben, wie man verdammt gute, durchdringende und intensive Melodeath Aggro-Bollwerke mit Black-/Punk-/Thrash- und Djent-Elementen ausstaffiert. Weiter geht es mit dem Titeltrack. Einer extremen, aber groovigen Doublebass-Attacke, die von "Die As a King" mit seinem melodischen, bisweilen Djent-artig gezockten Gitarrenwerk abgelöst wird. Ein Song, der sich nach brachialem Beginn, zu einer eingängigen, vergleichsweisen „ruhigen“ Nummer entwickelt. Der darauffolgende, wuchtig bollernder Banger "Bringer of Vengeance" wird live sicherlich mächtig zünden. Neben dem spacigen Zwischenspiel kommt Fronter Maurizio Iaconos abgehackter Growlgesang in diesem Stück richtig cool rüber.

KATAKLYSM
©KATAKLYSM

Nicht minder impulsiv geht es mit dem abwechslungsreichen "Combustion" weiter, das KATAKLYSM mit leichten Math- und Black-Metal Einflüssen überzogen haben. Immer wieder wurden auflockernde Passagen in den nachfolgenden, derben Ritt "From the Land of the Living to the Land of the Dead" zwischengeschoben. Dass die Franko-Kanadier über die Jahre nicht ein Quäntchen an Durchschlagskraft eingebüßt haben, beweist das apokalyptisch düstere "The Redeemer". Auch hier überzeugen sämtliche Musiker durch ihr extrem versiertes Zusammenwirken. So sticht Stéphane Barbes verzerrt raspelnde Bassaxt nicht zuletzt in der Northern Hyperblast-Hymne "Heroes to Villains" immer wieder omnipräsent durch. Etwas aus der Reihe fällt hingegen das leicht extravagant gezockte und bouncy gehaltene "Gravestones and Coffins", mit seinem übelst geilen Guitar- und Drumplay. Den Abschlussstein setzen KATAKLYSM mit dem melodisch-zugänglichen Ohrwurm "The Sacrifice for Truth". Die erdige, arschtight austarierte und homogene Produktion des neuen Albums, wurde in den JFD Studios in Dallas, TX und Studio City, CA sowie in The Cabin in Orlando, FL von Gitarrist Jean-François Dagenais vorgenommen. Für Mix und Master kehrten KATAKLYSM zu Chris Clancy und seinem Assistenten Colin Richardson zurück. Auch dieses Mal haben die Northern Hyperblaster wieder alles richtig gemacht!

 

(Janko)

 

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LACK OF LIES - Wertung: 88/100

 

KATAKLYSM in der "Goliath" Besetzung:

Maurizio Iacono - Vocals

JF Dagenais - Guitars

Stéphane Barbe - Bass

James Payne - Drums

 

Tracklist:

01. Dark Wings of Deception (04:53) 

02. Goliath (02:54)          

03. Die As a King (03:37)         

04. Bringer of Vengeance (03:53)       

05. Combustion (03:57)  

06. From the Land of the Living to the Land of the Dead (03:42)         

07. The Redeemer (03:59)        

08. Heroes to Villains (03:56)   

09. Gravestones and Coffins (04:16)  

10. The Sacrifice for Truth (05:44)     

 

TT: 40:51 Minuten

 

Anspieltipps: Bringer of Vengeance; Gravestones and Coffins; The Sacrifice for Truth; Combustion


Bringer Of Vengeance: 

Die As a King: 

Dark Wings of Deception:






 

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