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INVOKER - Towards The Pantheon Of The Nameless
Ganze fünf Jahre sind seit dem letzten auditiven Lebenszeichen der Melodic blackened Death Metaller INVOKER aus Köthen in Sachsen-Anhalt ins Land gezogen. Der "Aeon"-Nachfolger "Towards The Pantheon Of The Nameless" sollte ursprünglich bereits am 27.09.2019 erscheinen, aufgrund von Problemen privater Natur kam es letztlich zu der Verzögerung von einem halben Jahr. Die Band wird stolz und glücklich sein, endlich ihre dritte Veröffentlichung in der Hand zu halten und das kann sie auch, denn "Towards The Pantheon Of The Nameless" ist ein ansprechendes Stück melodischer blackened Death Metal Kunst geworden. Mit ihrer leicht basslastigen, aber soundtechnisch verbesserten und alles andere als unpassenden Produktion haben die Sachsen-Anhalter einen würdigen "Aeon"-Nachfolger an den Start gebracht. Seit sich INVOKER im November 2010 zusammenschlossen, befassen sie sich mit dem Thema Tod in all seinen entsetzlichen Facetten und den Ängsten, die von selbigem ausgehen. INVOKER's sinistre Darbietung ist in ihrem dynamischen Todes-Groove effizient, markant und niveauvoll ausgefallen.
Das Quartett um die beiden Bandgründer Tino Schumann (drums; ex-TRIMONIUM) und Tino Büttner (vocals, guitars), baut durch den rumpelnden Drumsound, das düstere, fleischige Growling und das Atmosphäre schaffende Permariffing eine durchaus bedrohliche Stimmung auf, die sie jedoch aufgrund der überragenden, eher klassisch gezockten, melodischen Killer-Gitarren-Leads von Nico Hünniger immer wieder aufzulockern wissen.
Das zugegebenermaßen etwas eintönige Death Gegrummel von Sänger und Gitarrist Tino Büttner (ex-SKALDER) erinnert nicht zuletzt von Timbre her ein wenig an Karl Willetts (MEMORIAM), wobei die musikalische Ausrichtung der ostdeutschen Todesformation schneller, in gewisser Weise technischer, melodischer und epischer ausfällt, als die, der britischen Death Metal Wunderkinder.
Die lässigen, dunkel-heiseren Vocals, die bei INVOKER zum Einsatz kommen, sind aber auch etwas rauer und dunkler ausgefallen. Außerdem spielt beim insgesamt neun Tracks und 37:50 Minuten umfassenden "Towards The Pantheon Of The Nameless" (wenn man das Intro "Crumbling Sky", das von einem Mädchen gesprochene Piano-Interludium "Dark" und das fette Gitarrensolo "Breathless" mitzählt) auch eine gewisse musikalische Melancholie und gesangliche Resignation mit hinein. Felldrescher Tino Schumann drückt hierbei überwiegend deftig auf die Tube, wohingegen Tino Büttner's Gesang stets im Midtempo haften bleibt. Das Riffing ist nicht ganz so hart angerissen und legt seine Gewichtung eher auf das Erzeugen einer melodisch getragenen Atmosphäre mit durchaus rockigen Einflüssen, wobei der Fourstringer von Neuzugang Ingo Rusche auch noch die morscheste Pappel zum Zittern bringt. Da haben sich Einheit Produktionen mit INVOKER (was soviel bedeutet, wie Beschwörer) definitiv einen dicken Fisch an Land gezogen.
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LACK OF LIES - Wertung: 85/100
INVOKER in der "Towards The Pantheon Of The Nameless" Besetzung:
Tino Büttner - Vocals, Guitars
Nico Hünniger - Guitars
Ingo Rusche - Bass
Tino Schumann - Drums
Tracklist:
01. Crumbling Sky (01:57)
02. Towards The Pantheon Of The Nameless (04:41)
03. Journey To Darkness (04:57)
04. Dark (02:04)
05. Devil's Door (04:50)
06. Fall Into The Void (05:56)
07. Breathless (03:23)
08. Above The Stars (04:20)
09. The Veils Of Golden Light (05:21)
TT: 37:50 Minuten
Towards The Pantheon Of The Nameless:
Anspieltipps: Journey To Darkness; Devil's Door; Towards The Pantheon Of The Nameless
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