Sebastian Fitzek – Der
Augensammler
Die Story ist durchaus spannend und flüssig geschrieben, wirkt aber leider oft arg konstruiert. „Der
Augensammler“ bietet dieses mal auch erstaunlich wenig eigene Ideen, wie ich meine. Der Plot kommt einem eher vor, wie eine bunte
Mischung aus Tatort, den „Saw“-Filmen und „The
Cell“. Leider knüpfen
dabei auch so einige „Zufälle“ und
Ungereimtheiten aneinander, die das Ganze im Endeffekt recht vorhersehbar erscheinen lässt. Wer über diese teilweise recht realitätsfremden Aspekte hinwegsehen kann, wird hier zwar sicherlich gut
unterhalten, aber wenn die Gesamtkonstruktion doch im Endeffekt stark zu wünschen übrig lässt, trübt dies das Leservergnügen doch leider um so einige Nuancen. Man kann nur hoffen, dass Herr
Fitzek für seinen nächsten Roman ein größeres Zeitfenster zur Verfügung gestellt bekommt, denn gute Ansätze bietet „Der
Augensammler“ zu Hauf.
Meine Wertung: 75°