JUSTIN CRONIN - Der Übergang

 

Der Gesamteindruck dieses 1019-Seiten Werks lässt mich etwas ratlos und zwiegespalten zurück. Auf den ersten 300 Seiten top, dann geht’s allmählich den Bach runter mit der Story. Verworren und zum Teil recht anspruchslos geht es weiter. Ich wusste oftmals nicht, wer jetzt wer war und wo waren die Protagonisten gerade. Wie kamen sie noch mal da hin? Die Handlungsorte verblassen sehr schnell, aufgrund der oftmals dürftigen Beschreibung.

Farblose Gestalten „mischen“ sich unter eine Art Zombievampire. Ein Endzeitthriller mit vielen Längen. Zieht sich wie ein frisch verdauter Kaugummi. Der Plot hat reihenweise gute Ansätze, die leider nicht konsequent genug durchgezogen werden. An manchen Stellen wird es arg vorhersehbar. Neben guten und mehr oder minder innovative Ideen wurde hier viel Althergebrachtes verwurstet. Teilweise zu klischeehaft oder aber auch hin und wieder fast schon im Jugendbuchstil verfasst.

 

Meine Wertung: 75/100

 

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